
Ab 2027 müssen internationale Besucher für den Zugang zu vier beliebten Naturparks in Neuseeland zahlen. Die neuen Neuseeland Naturparks Eintrittsgebühren sollen die Finanzierung des Naturschutzes sichern und gleichzeitig Arbeitsplätze schaffen. Für Einheimische bleibt der Eintritt kostenlos.
Der Plan wurde vom Premierminister Christopher Luxon gemeinsam mit dem Minister für Naturschutz, Tama Potaka, vorgestellt. Ziel ist es, Einnahmen von bis zu 62 Millionen neuseeländischen Dollar pro Jahr (rund 32 Millionen Euro) zu erzielen, die direkt in die Pflege und den Erhalt der Parks fließen.
Welche Naturparks in Neuseeland betroffen sind
Die Neuseeland Naturparks Eintrittsgebühren gelten zunächst für:
- Cathedral Cove / Te Whanganui-a-Hei
- Tongariro Crossing
- Milford Sound
- Aoraki Mount Cook
In diesen Gebieten machen internationale Touristen oft bis zu 80 % der Besucher aus. Künftig sollen sie zwischen 20 und 40 NZD (etwa 10–20 Euro) pro Eintritt zahlen.
Warum die Gebühren eingeführt werden
Laut Potaka sind die Naturparks Teil des kollektiven Erbes der Neuseeländer und sollten für Einheimische kostenfrei zugänglich bleiben. Internationale Gäste hingegen könnten mit den Neuseeland Naturparks Eintrittsgebühren einen wichtigen Beitrag leisten, um diese einzigartigen Landschaften zu schützen.
Die Maßnahme ist Teil einer größeren Wirtschaftsstrategie, um Löhne zu erhöhen und mehr Arbeitsplätze im Tourismus- und Naturschutzsektor zu schaffen.
Kritik an den Plänen für Eintrittsgebühren
Nicht alle sind begeistert. Umweltorganisationen wie Forest & Bird und die Grünen warnen, dass die geplanten Gesetzesänderungen den Weg für eine stärkere kommerzielle Nutzung der Schutzgebiete ebnen könnten.
Besonders kritisch sehen sie die geplante Lockerung des Genehmigungsverfahrens für wirtschaftliche Aktivitäten in den Parks. Laut Gegnern könnte dies langfristig zu einer Gefährdung der Biodiversität führen.
So geht es weiter
Bis 2027 will die Regierung die nötigen gesetzlichen Anpassungen vornehmen und die Infrastruktur für die Ticketkontrollen aufbauen. Touristenverbände werden nun genau beobachten, ob die Neuseeland Naturparks Eintrittsgebühren den Besucherstrom beeinflussen – oder ob Reisende bereit sind, für den Schutz dieser spektakulären Landschaften zu zahlen.
Eines ist sicher: Wer ab 2027 die ikonischen Naturwunder Neuseelands sehen möchte, sollte neben Kamera und Wanderschuhen auch ein Ticketbudget einplanen.
Tipp: Für Planungshilfe rund um deinen Neuseeland-Trip besuche die offizielle Tourismus-Website — dort findest du hilfreiche Infos zu Orten, Unterkünften und Aktivitäten im ganzen Land.
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