Medikamente im Handgepäck: Was du auf Reisen beachten solltest

Medikamente im Handgepäck – was ist erlaubt? So transportierst du sie richtig und vermeidest Probleme beim Flug.
Medikamente im Handgepäck – was ist erlaubt? So transportierst du sie richtig und vermeidest Probleme beim Flug.

Medikamente im Handgepäck das ist für viele Reisende unverzichtbar. Du brauchst deine Arznei auch im Urlaub oder auf Geschäftsreise? Kein Problem – solange du ein paar Dinge beachtest.

Denn bei der Mitnahme von Medikamenten im Flugzeug gelten bestimmte Regeln. Vor allem, wenn du mit Tabletten, Spritzen oder flüssigen Präparaten reist, solltest du vorbereitet sein.

Medikamente im Handgepäck: Nur für den Eigenbedarf

Erlaubt ist, was du persönlich brauchst – aber auch nur das. Eine große Menge an Medikamenten kann bei der Sicherheitskontrolle Fragen aufwerfen. Wichtig ist deshalb: Nur die für die Reisedauer benötigte Menge mitnehmen und alles gut dokumentieren.

Gerade bei flüssigen Medikamenten, Spritzen oder kühlpflichtigen Präparaten solltest du eine ärztliche Bescheinigung dabeihaben. Noch besser: Lass die Medikamente in der Originalverpackung – so lassen sich Rückfragen beim Zoll schneller klären.

Vorsicht bei starken Schmerzmitteln oder Psychopharmaka

Einige Medikamente fallen unter das Betäubungsmittelgesetz. Dazu zählen z. B. starke Schmerzmittel oder Substanzen zur Substitutionstherapie wie Methadon. Hier brauchst du ein spezielles Formular vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), das von einem Amtsarzt unterschrieben sein muss.

Und Achtung: Nicht jedes Land erlaubt die Einfuhr solcher Präparate. Singapur, die Vereinigten Arabischen Emirate oder auch Japan haben besonders strenge Vorschriften. Erkundige dich am besten rechtzeitig bei der Botschaft deines Ziellandes oder beim Auswärtigen Amt.

Medikamente im Flugzeug transportieren

Medikamente gehören in den meisten Fällen ins Handgepäck – allein schon, damit du bei Verspätung oder Gepäckverlust abgesichert bist. Am besten planst du etwa das Anderthalbfache deines normalen Bedarfs ein. So hast du einen kleinen Puffer, falls etwas dazwischenkommt.

Wenn du regelmäßig Medikamente zu bestimmten Uhrzeiten einnimmst, besprich die Zeitverschiebung mit deinem Arzt oder deiner Ärztin – besonders bei Langstreckenflügen.

Tipp: Bei Medikamenten, die gekühlt werden müssen, vorher mit der Airline klären, ob du ein medizinisches Kühlgerät an Bord mitführen darfst.

Flüssige Medikamente dürfen nur in Behältern bis 100 ml im 1-Liter-Beutel transportiert werden.
Flüssige Medikamente dürfen nur in Behältern bis 100 ml im 1-Liter-Beutel transportiert werden.

Wie du Medikamente im Handgepäck richtig verpackst

Flüssige Medikamente unterliegen an Flughäfen denselben Regeln wie andere Flüssigkeiten: maximal 100 ml pro Behälter, alle zusammen in einem durchsichtigen 1-Liter-Beutel. Ausnahmen gelten nur für nachgewiesene medizinische Notwendigkeit – hier brauchst du ein ärztliches Attest.

Feste Medikamente wie Tabletten sind einfacher zu transportieren, solange sie in der Originalpackung sind. Lose Tabletten in Pillendosen sehen oft verdächtig aus und führen schneller zu Nachfragen bei der Kontrolle.

Besser gut vorbereitet als gestoppt

Informiere dich vorab über die Einreisebestimmungen deines Ziellandes – denn auch Medikamente können dort als „problematisch“ gelten. Ob Auswärtiges Amt oder die jeweilige Botschaft: Wer im Vorfeld recherchiert, reist stressfreier.

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