
Spaniens neues Rauchgesetz könnte den Urlaub am Mittelmeer spürbar verändern. Die Regierung in Madrid hat einen Gesetzesentwurf verabschiedet, der Rauchen und Vaping an vielen öffentlichen Orten verbieten soll – darunter auch Strände, Sportstätten und Restaurantterrassen. Für Touristinnen und Touristen wäre das eine deutliche Umstellung.
Rauchfrei im Freien
Der Entwurf sieht vor, dass Zigaretten, E-Zigaretten, Shisha-Pfeifen, Nikotinbeutel und andere Produkte nicht mehr im Freien konsumiert werden dürfen. Betroffen sind etwa Strände, Bushaltestellen, Spielplätze, Schulgelände, Stadiontribünen und die beliebten Café- und Barterrassen.
„Jeder hat das Recht, saubere Luft zu atmen und länger, gesünder zu leben“, sagte Gesundheitsministerin Mónica García zur Begründung. Die Maßnahme sei ein wichtiger Schritt zum Schutz der öffentlichen Gesundheit.
Folgen für Reisende
Spanien ist für seine Outdoor-Kultur bekannt: Ganzjährig sitzen Gäste draußen in Restaurants und Bars – oft mit Zigarette oder Vape. Besonders für Urlauber könnte Spaniens neues Rauchgesetz die Atmosphäre verändern. Während Hoteliers und Gastronomen befürchten, Gäste zu verlieren, setzt die Regierung auf die positiven Effekte für Gesundheit und Umwelt.
Auch der Verkauf von Tabakprodukten und deren Vermarktung sollen strenger reguliert werden. Für viele Reisende gehört bisher die Kombination aus Sonne, Tapas und einer günstigen Zigarette zum Urlaubsgefühl – das könnte sich bald ändern.
Europäischer Trend
Spanien folgt mit diesem Entwurf dem Beispiel anderer Länder. In Frankreich gilt seit Juli 2025 ein Verbot für das Rauchen an Stränden, in Parks, vor Schulen oder an Bushaltestellen. Anders als in Spanien betrifft es dort jedoch nicht die Café-Terrassen und keine E-Zigaretten.
Die Initiative passt zu einem europaweiten Trend: Immer mehr Staaten verschärfen ihre Tabakgesetze, obwohl die Region weltweit mit die höchsten Raucherquoten aufweist. In Spanien sterben laut Gesundheitsministerium jährlich über 50.000 Menschen an den Folgen des Rauchens – das entspricht rund 137 Todesfällen pro Tag.
Noch nicht endgültig
Spaniens neues Rauchgesetz ist bislang nur ein Entwurf. Es muss noch durch das Parlament und könnte im Verlauf geändert werden. Unklar ist auch, wann die Regelungen tatsächlich in Kraft treten. Klar ist jedoch: Der Druck, Tabakkonsum im öffentlichen Raum weiter einzuschränken, wächst in Europa – und Urlauber sollten sich auf strengere Regeln einstellen.
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