Reisen zu Weihnachten werden in diesem Jahr für viele Menschen zur Geduldsprobe. Kurz vor den Feiertagen spitzt sich die Lage an zahlreichen europäischen Flughäfen zu, nach Berichten von Euronews. Arbeitskämpfe fallen ausgerechnet in eine der verkehrsreichsten Zeiten des Jahres, weshalb Reisende mit Verzögerungen rechnen müssen.
Streiks im Luftverkehr sind zwar nichts Neues, doch rund um Weihnachten wirken sie besonders stark. Viele Flüge sind ausgebucht, Alternativen knapp und Umbuchungen kompliziert. Wer jetzt unterwegs ist, sollte deshalb aufmerksam bleiben und regelmäßig aktuelle Informationen prüfen.
Großbritannien: London im Fokus
In London sind gleich zwei wichtige Flughäfen betroffen. Am London Luton Airport legen Bodenbeschäftigte von easyJet an mehreren Tagen rund um Weihnachten die Arbeit nieder. Vor allem beim Check-in und bei der Gepäckabfertigung kann es dadurch zu längeren Wartezeiten kommen.
Auch am London Heathrow Airport drohen Einschränkungen. Kabinenpersonal von Scandinavian Airlines hat Arbeitsniederlegungen angekündigt, die vor allem Verbindungen nach Skandinavien betreffen könnten.
Spanien: Geduld an vielen Flughäfen
In Spanien ziehen sich die Streiks bereits seit dem Sommer hin. Mitarbeitende des Bodenabfertigers Azul Handling, der unter anderem für Ryanair arbeitet, protestieren weiterhin gegen Arbeitsbedingungen und Verträge.
Bis zum Jahresende kann es deshalb an mehreren spanischen Flughäfen zu Verzögerungen kommen. Besonders Palma de Mallorca, Barcelona, Málaga und Madrid stehen dabei im Fokus, was viele Urlauber direkt betrifft.
Italien: Störungen auch nach den Feiertagen
Auch in Italien bleibt die Lage angespannt. Nach landesweiten Streiks im Dezember sind weitere Aktionen im Januar angekündigt. Betroffen sind Flughäfen im ganzen Land, außerdem plant Bodenpersonal in Mailand-Linate einen ganztägigen Ausstand.
Ende Januar könnten zusätzlich Flüge von und nach Verona beeinträchtigt sein. Die italienische Luftfahrtbehörde ENAC veröffentlicht in solchen Fällen Übersichten mit garantierten Verbindungen.
Grenzkontrollen verschärfen die Situation
Unabhängig von Streiks sorgt ein weiteres Thema für Verzögerungen. An vielen Flughäfen ist inzwischen das neue EU Entry Exit System aktiv. Reisende aus Nicht-EU-Staaten müssen dort erstmals biometrische Daten erfassen lassen.
Gerade zu Stoßzeiten führt das zu langen Warteschlangen. Berichte aus mehreren Ländern zeigen, dass Wartezeiten von bis zu drei Stunden möglich sind.
Was du jetzt beachten solltest
Wer über die Feiertage fliegt, sollte mehr Zeit einplanen und flexibel bleiben. Bei Ausfällen oder starken Verspätungen bestehen oft Ansprüche auf Umbuchung oder Erstattung.
Auch wenn Reisen zu Weihnachten aktuell mehr Planung erfordern, lassen sich viele Probleme durch gute Vorbereitung zumindest abmildern.
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