WestJet Sitzgebühr: Jetzt kostet das Zurücklehnen extra

Die neue WestJet Sitzgebühr sorgt für Diskussionen über Komfort und Zusatzkosten.
Die neue WestJet Sitzgebühr sorgt für Diskussionen über Komfort und Zusatzkosten.

Lehnen, zahlen, fliegen – so könnte das neue Motto bei WestJet heißen. Die kanadische Fluggesellschaft sorgt derzeit für Aufsehen: Laut einem Bericht der „Bild“ führt WestJet eine neue Sitzgebühr ein.

Wer künftig im Flieger entspannt zurücklehnen will, muss dafür extra bezahlen!

Neue Gebühr für alte Gewohnheit

Was bisher selbstverständlich war, wird jetzt zum Luxus. Bei WestJet gehören verstellbare Rückenlehnen bald nur noch zu einer kleinen Zahl von Premium-Plätzen. Wer diesen Komfort genießen möchte, zahlt drauf – alle anderen müssen aufrecht sitzen bleiben.

Das Konzept soll laut der Airline für ein „modernes Kabinenerlebnis“ sorgen. Übersetzt bedeutet das: weniger Platz für viele, mehr Geld für wenige.

WestJet führt eine neue Sitzgebühr fürs Zurücklehnen ein.
WestJet führt eine neue Sitzgebühr fürs Zurücklehnen ein.

Drei Zonen, drei Komfortstufen

Die Kabine wird künftig in drei Bereiche unterteilt. Ganz vorne gibt es zwölf Premium-Sitze mit verstellbarer Lehne, größerem Kopfpolster und ergonomischer Sitzfläche – natürlich gegen Aufpreis.

Dahinter folgt die sogenannte Extended Comfort Section mit 36 Sitzen und etwas mehr Beinfreiheit, aber ohne Neigung. Ganz hinten: die klassische Economy – kein Platz, keine Lehne, kein Komfort.

Samantha Taylor, Vice President bei WestJet, erklärt das Konzept als „einladenden Service für jedes Budget“. Das klingt nett, bedeutet aber: weniger Beinfreiheit für die Mehrheit der Passagiere – und mehr Sitzreihen im Flugzeug.

Mehr Sitze, weniger Komfort

Denn der eigentliche Hintergrund der neuen WestJet Sitzgebühr liegt auf der Hand: Durch die festen Lehnen passt eine zusätzliche Sitzreihe in die Maschine. Das erhöht die Kapazität – und den Gewinn.

Nicht alle finden das fair. Der Luftfahrtexperte John Gradek von der McGill University sagte gegenüber der „New York Post“: „Man zahlt mehr, um das zu bekommen, was man früher schon hatte.“

Ein Trend mit Signalwirkung

Auch in Europa könnte das Schule machen. Schon jetzt verzichten Airlines wie Ryanair oder Easyjet auf verstellbare Lehnen. Bisher ohne Aufpreis – aber wer weiß, wie lange noch?

Die neue WestJet Sitzgebühr zeigt, wohin der Trend geht: weniger Standardkomfort, mehr Zusatzkosten. Und das alles unter dem Schlagwort „modernes Flugerlebnis“.

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