
Reisen in Europa werden 2026 in mehreren Bereichen neu geregelt. Manche Änderungen sind sichtbar, andere laufen eher im Hintergrund. Für Reisende aus Deutschland lohnt es sich deshalb, genauer hinzuschauen.
Denn neue digitale Prozesse, Anpassungen bei Pauschalreisen und Einreiseregeln außerhalb der EU wirken sich direkt auf Planung und Ablauf aus.
Digitale Grenzkontrollen an den EU-Außengrenzen
An den Außengrenzen der Europäischen Union wird die Einreise schrittweise digitalisiert. Klassische Passstempel sollen nach und nach durch elektronische Erfassung ersetzt werden.
Für Reisende aus Deutschland ändert sich bei Flügen innerhalb des Schengen-Raums nichts. Spürbar werden die Neuerungen vor allem bei Reisen aus oder in Nicht-EU-Staaten. An großen Flughäfen kann es vorübergehend zu längeren Wartezeiten kommen, besonders bei der Einreise.
Pauschalreisen werden klarer geregelt
Auch bei Pauschalreisen stehen Anpassungen an. Die EU arbeitet an einer Überarbeitung der Regeln für kombinierte Angebote wie Flug und Hotel.
Ziel ist es, Verantwortlichkeiten verständlicher festzulegen und Informationspflichten transparenter zu gestalten. Für Reisende bedeutet das mehr Übersicht, vor allem wenn es zu Problemen, Umbuchungen oder Rückerstattungen kommt.
Kreuzfahrten und Tagestourismus werden begrenzt
Beliebte Hafenstädte reduzieren ab 2026 die Zahl der Kreuzfahrtschiffe und Tagesbesucher. Ziel ist es, Innenstädte zu entlasten und Umweltbelastungen zu senken.
Für Kreuzfahrtgäste kann das höhere Gebühren, Umleitungen zu entfernten Terminals oder Einschränkungen beim Landgang bedeuten. Spontane Stopps werden seltener, Planung wichtiger.
Reisen nach Großbritannien und in die USA

Für Reisen nach Großbritannien wird künftig eine elektronische Reisegenehmigung erforderlich. Diese muss vor der Abreise online beantragt werden und ist Voraussetzung für die Einreise.
Für die USA bleibt dagegen alles beim Alten. Das bekannte ESTA-Verfahren gilt weiterhin. Reisende sollten dennoch rechtzeitig prüfen, ob ihre Genehmigung noch gültig ist, da Airlines ohne diese keine Beförderung erlauben.
Steigende Kosten und strengere Regeln in beliebten Reisezielen
In vielen europäischen Städten werden Reisen 2026 teurer und stärker reguliert. Touristensteuern steigen oder werden neu eingeführt, besonders in stark besuchten Metropolen und Ferienregionen. In Venedig müssen Tagesbesucher weiterhin eine Zugangsgebühr zahlen, während Übernachtungsgäste sich registrieren müssen, um von der Abgabe befreit zu sein.
Gleichzeitig schränken viele Städte Kurzzeitvermietungen über Plattformen wie Airbnb weiter ein. In Amsterdam sind Ferienvermietungen nur noch stark begrenzt erlaubt, um Wohnraum zu schützen und den Druck auf den Wohnungsmarkt zu reduzieren. Für Reisende bedeutet das: weniger günstige Unterkünfte in zentraler Lage und höhere Übernachtungspreise.
Auch das Verhalten von Touristen rückt stärker in den Fokus. Städte setzen vermehrt auf Bußgelder bei unangemessener Kleidung, Alkoholkonsum oder respektlosem Verhalten an Sehenswürdigkeiten. Wer sich nicht informiert, riskiert schnell hohe Strafen.
Was das für dich bedeutet
Reisen in Europa werden 2026 digitaler und an einigen Stellen verbindlicher. Der organisatorische Aufwand steigt leicht, bleibt aber überschaubar.
Wer sich früh informiert und neue Regeln im Blick behält, reist entspannter und vermeidet unangenehme Überraschungen unterwegs.
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