
Jedes Jahr veröffentlicht der Reiseführer „Fodor’s“ eine Liste mit berühmten Reisezielen, die aufgrund von Massentourismus und seinen negativen Folgen in Schwierigkeiten geraten. Auch für 2025 gibt es wieder eine „No List“ mit Orten, die unter den steigenden Besucherzahlen leiden.
Die Liste soll kein Aufruf zum Boykott sein, sondern vielmehr aufzeigen, wo der Tourismus reguliert werden muss, damit diese Orte auch in Zukunft lebenswert und besuchenswert bleiben.
Diese berühmten Reiseziele stehen auf der No List 2025
Barcelona, Spanien: Die katalanische Metropole kämpft mit steigenden Mietpreisen, überfüllten Straßen und Einheimischen, die sich durch die hohe Anzahl an Touristen gestört fühlen. Proteste gegen Massentourismus sind keine Seltenheit.
Koh Samui, Thailand: Die kleine Insel in Thailand ist bekannt für ihre Strände und Luxusresorts. Doch die Natur leidet: Wassermangel, Plastikmüll und überfüllte Strände schmälern das paradiesische Erlebnis.
Mount Everest, Nepal: Jährlich wagen sich tausende Abenteurer auf den höchsten Berg der Welt. Die Region leidet jedoch unter Müllbergen, Umweltverschmutzung und der Gefahr für lokale Sherpas, die oft unter schlechten Bedingungen arbeiten.
Venedig, Italien: Obwohl Venedig Maßnahmen wie eine Eintrittsgebühr für Tagestouristen eingeführt hat, bleibt das Problem der Überfüllung bestehen. Kreuzfahrtschiffe und Massentourismus bedrohen die historische Stadt.
Lissabon, Portugal: Durch den Boom von Ferienwohnungen steigen die Mietpreise für Einheimische. Viele Bewohner verlassen die Stadt, weil sie sich das Leben dort nicht mehr leisten können.
Oaxaca, Mexiko: Die Kulturstadt wird zunehmend vom Massentourismus beeinflusst. Preise steigen, Englisch wird häufiger gesprochen als Spanisch, und die Infrastruktur ist überlastet.
Kyoto, Japan: In den engen Straßen von Kyoto sind Touristenmassen ein wachsendes Problem. Die Stadt hat bereits Maßnahmen ergriffen, um Besucherströme zu regulieren, doch die Situation bleibt angespannt.
Agrigento, Sizilien: Die antike Stadt kämpft mit Wasserknappheit, die sich durch den steigenden Tourismus noch verschärft. Die Belastung für die lokale Bevölkerung nimmt stetig zu.
British Virgin Islands: Der Fokus auf Kreuzfahrttourismus bringt wenig wirtschaftlichen Nutzen für Einheimische, während die Umwelt und lokale Infrastruktur leiden.
Kerala, Indien: Der Tourismus hat hier zu einer zunehmenden Belastung für Umwelt und Bevölkerung geführt. Überschwemmungen und Naturkatastrophen verschärfen die Lage zusätzlich.
North Coast 500, Schottland: Die malerische Küstenstraße zieht immer mehr Touristen an, doch mit ihnen kommen Verkehrsprobleme, Unfälle und überforderte Gemeinden.
Dubrovnik, Kroatien: Seit die Stadt als Drehort für „Game of Thrones“ bekannt wurde, strömen unzählige Touristen herbei. Die Altstadt wird durch den Andrang massiv beansprucht.
Santorini, Griechenland: Die kleine Insel ist eines der meistfotografierten Reiseziele der Welt. Doch die engen Straßen und begrenzte Infrastruktur sind mit den Menschenmassen überfordert.
Fazit: Nachhaltiger Tourismus ist gefragt
Diese berühmten Reiseziele sind nach wie vor wunderschön und sehenswert. Doch wenn der Tourismus nicht nachhaltiger gestaltet wird, droht langfristiger Schaden für Umwelt und Bevölkerung.
Wer reisen möchte, sollte sich gut informieren und überlegen, ob es nicht Alternativen gibt – oder wie der Besuch so gestaltet werden kann, dass die Region davon profitiert.
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