Mit Payback Punkten First Class fliegen: Der Selbstversuch

Lufthansa First Class Kabine

Mit Payback Punkten First Class fliegen. Hört sich verrückt an, ist es aber überhaupt nicht. Es gibt unzählig viele Möglichkeiten, Payback Punkte im alltäglichen Leben zu generieren. Ich will es in diesem Jahr wissen und starte den Selbstversuch.

Als ich mir am ersten Januar überlegt habe, was ich in diesem Jahr mit Punkten und Meilen erreichen möchte, fiel mir ein, dass mich immer wieder viele völlig ungläubig angucken, wenn ich ihnen sage, dass sie auch ein Mal pro Jahr einen Business Class Flug in die USA nehmen könnten, statt ihren wohlverdienten Urlaub mit wenigen Zentimetern Sitzabstand eingequetscht in der Holzklasse zu starten. Ohne im alltäglichen Leben mehr Geld auszugeben. Einfach nur, indem sie ihr Einkaufsverhalten optimieren.

Für mich ist das ein gelernter Prozess und ich rate jedem, es mir gleichzutun. Es macht nämlich deutlich mehr Spass ein wenig Luxus zu genießen, als seine clever gesammelten Punkte für Bratpfannen oder Pantoffeln auszugeben.

Dabei muss ich zugeben, dass auch ich manchmal in Prämienshops einkaufen gehe – aber nur in den seltenen Fällen, in denen sonst Punkte oder Meilen verfallen.

Da ich nun weiß, dass jeder – auch du – jedes Jahr mindestens einmal in einem Business Class Sitz Platz Platz nehmen kann, um das Leben über den Wolken einige Stunden in vollen Zügen zu genießen, habe ich mich entschlossen zu zeigen, dass dies auch eine Klasse besser geht. Ich will mit Payback Punkten First Class fliegen!

Damit wir uns richtig verstehen. Ich rede von einem First Class Flug mit Lufthansa und nehme als Ziel Los Angeles. Ich rede von einem One-Way Flug. Einmal richtig Luxus im Jahr. Ein Flug der zum Beispiel am 20. Dezember dieses Jahres von Berlin aus mit Umsteigen in München 9.484,06 Euro kostet. Nicht mehr, aber eben auch meist nicht wirklich weniger.

Mit Payback Punkten First Class fliegen: In Lufthansa First Class von Berlin nach Los Angeles

Wenn ich ihn als Prämienflug buche, dann werden 85.000 Miles & More Meilen von meinem Konto abgesaugt und ich muss 325,06 Euro an Steuern & Gebühren zahlen. Dafür komm ich aber manchmal schon hin- und zurück in der Economy, ohne Meilen zu verbrauchen, höre ich den Einen oder Anderen sagen. Stimmt. Du bekommst für etwas mehr als 9.500 Euro auch schon einen Toyota Aygo. Aber eben keinen Bentley Mulsanne. Der kostet dich dann eben auch knapp 300.000 Euro.

Nun muss ich also innerhalb der nächsten 12 Monate 85.000 Miles & More Meilen zusammen bekommen. Wenn ich dies mit innerdeutschen Flügen schaffen will, dann müsste ich rund 340 mal im günstigsten Tarif hin- und zurück fliegen. Wenn ich pro Strecke für die 125 Meilen einen absoluten Schnäppchen-Preis von 46,29 Euro ansetze, dann würden mich 85.000 Prämienmeilen 31.477,20 Euro kosten – Kreditkartengebühren bei den Buchungen noch nicht mitgerechnet. Kein guter Deal.

Wenn es also mit Lufthansa Flügen – zumal die Meisten von uns eben hauptsächlich innerdeutsch unterwegs sind – ein fast aussichtsloses Projekt zu sein scheint, muss es eine andere Lösung geben. Und die gibt es. Nicht nur für mich, sondern auch für dich. Du hast diese Lösung in der Hand, sie umgibt dich in deiner Nachbarschaft, du hast sie in deinem Portemonnaie. Sie hat vier abgerundete Ecken und einige haben sie auch nur noch digital in ihrem Smartphone. Die Lösung ist (d)eine Payback Karte.

Wenn du noch keiner der 28 Millionen Deutschen bist, die ein Payback Konto haben, dann solltest du dich gleich registrieren, bevor du weiter liest. Denn ich bin ehrlich: wenn du einmal im Jahr First Class oder mindestens Business Class fliegen willst, zählt ab jetzt jeder Tag, jeder noch so kleine Einkauf – denn ich sag dir, auch du kannst mit Payback Punkten First Class fliegen.

Warum die Lösung (d)eine Payback Karte ist?

Du kannst Payback Punkte jederzeit im Verhältnis 1:1 in Miles&More Prämienmeilen umwandeln. Punkte sammeln kann dich also in die Business Class oder First Class bei der Lufthansa, Austrian Airlines, SWISS oder einer anderen Star Alliance Airline bringen. Plötzlich ist dein Luxus-Flug in Reichweite.

Ich habe mich in den ersten Januartagen noch nicht auf das Sammeln neuer  Punkte konzentriert. Mein erster relevanter Einkauf war eine Flugbuchung mit Expedia am 17. Januar. Dafür gab es 100 Punkte. Nun denn es fehlen noch 84.900 Punkte. Aber ich habe ja noch über 11 Monate Zeit.

Mit Payback Punkten First Class fliegen: Die ersten 3 Monate

Heute ist der 2. April. Mein Selbstversuch läuft seit Januar. In diesem Jahr möchte ich nicht nur mindestens mit Meilenschnäppchen Business Class fliegen, sondern zeigen, dass ich auch mit Payback Punkten First Class fliegen kann – und zwar bei Lufthansa oder einer anderen Star Alliance Gesellschaft.

Ich bin gut im Plan. Mein Kontostand zeigt 20.528 Punkte an. Damit hab ich nach drei Monaten schon fast die Hälfte eines Business Class hin – und zurück Tickets mit den Meilenschnäppchen. Aber zum First Class Ticket fehlen noch 64.181 Punkte.

Du fragst dich, wie ich in der kurzen Zeit schon 20.528 Punkte gesammelt habe? Es war ganz einfach. Ich habe alle Payback Promotions, die sich angeboten haben, optimal genutzt. Dabei habe ich auch zwei größere Anschaffungen gemacht, auf die ich einige Zeit schon gewartet (und gespart) hatte. Dies ist übrigens ein wichtiger Punkt beim Optimieren deines Einkaufsverhaltens. Du musst anfangen, es zu planen. Ich kenne kaum jemanden, der ganz spontan einen neue Laptop, ein Handy oder eine Kamera kauft. Das musst du auch nicht, sondern du wartest mit  größeren Anschaffungen, bis es die passende Promotion dafür gibt. Dafür solltest du immer 10fache Punkte im Blick haben. Du kannst dir sicher sein, dass es diese Promotions mehrfach im Jahr gibt.

Nun zu den Payback Aktionen und Coupons, die ich genutzt habe:

dm 5fach Punkte
ebay 8fach Punkte
ALNATURA 75 Punkte für Einkauf
REWE 10fach Punkte
Galeria KAUFHOF 10fach Punkte
STAPLES 10fach Punkte
CONRAD 12fach Punkte (6fach + 6fach Zahlung in App)
Leserservice (HÖRZU Jahresabo mit Coupon für 106,60 – hier erfährst du mehr)
Cyberport 12fach Punkte (6fach + 6fach Zahlung in App)

Du siehst, dass ich mit dem HÖRZU Jahresabo einen Kauf getätigt habe, der nicht unbedingt nötig war. Mit dem Abo habe ich allerdings meinen Eltern eine Freude machen können, denn es ist ihr Geschenk zum Muttertag & Vatertag. Ein weiterer wichtiger Hinweis, um dein Einkaufsverhalten zu optimieren: mach dir eine Liste mit Geschenken, die du für deine Freunde und Familie kaufen möchtest. Kaufe sie nicht unter Stress ein paar Tage vorher, sondern dann, wenn es sich für dein Punktekonto lohnt.

Mit Payback Punkten First Class fliegen:
Mehr als 20.000 Punkte fehlen auf dem Konto

Der Kauf bei Cyberport ist leider mit Schwierigkeiten verbunden. Obwohl er im Februar getätigt wurde, waren Ende März die Punkte immer noch nicht auf meinem Kontoauszug zu sehen woraufhin ich mit dem Serviceteam in Kontak getreten bin. Am 31. März wurden 2.242 Punkte gutgeschrieben. Das ist leider nur ein Bruchteil der 12fach Promotion gewesen, es fehlen noch mehr als 20.000 Punkte auf dem Konto. Aufgrund der Höhe der zu erwartenden Punkte hatte ich beim Kauf jedoch vorsorglich Screenshots gemacht. Ich werde Payback noch eine Mail schreiben müssen. Die (noch) fehlenden Punkte würden mich  dann ja bereits fast in die Business Class bringen, aber ich will ja sowieso mit Payback Punkten First Class fliegen

Mit PAYBACK Punkten First Class fliegen: Die ersten 7 Monate

Wir schreiben Anfang August. Die ersten 7 Monate des Jahres sind an mir vorbeigerast und es ist Zeit Bilanz des Selbstversuches zu ziehen. Habe ich wirklich eine Chance nur mit PAYBACK Punkten in der Lufthansa First Class zu fliegen? Was muss ich die nächsten 5 Monate noch tun, um mein Ziel wirklich zu erreichen?

Die gute Nachricht spare ich mir NICHT bis zum Schluss auf: ich bin super im Plan. Auf meinem Konto befinden sich 60.505 Punkte. Wenn ich mir einfach nur das Ziel gesetzt hätte in der FIRST zu fliegen, hätte ich es jetzt schon fast erreicht, denn für 62.000 Meilen kann man zum Beispiel nach Dubai Erste Klasse fliegen. Aber es sollen nicht die Vereinigten Arabischen Emirate sein, sondern USA. Los Angeles besser gesagt. Da fehlen nun noch 24.495 Punkte. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Die erste top Nachricht kam schon am 8. April. Große Freude, als 24.662 Punkte auf einmal nachträglich gut geschrieben wurden. Wow, die Teilnahme an der InApp-Kauf-Promotion mit 12-fach Punkten hat mich ordentlich voran in Richtung Kalifornien gebracht.

Nun zu den Payback Aktionen und Coupons, die ich genutzt habe:

April
dm 5fach Punkte
REWE 7fach Punkte

Mai
ebay 8fach Punkte
Galeria KAUFHOF 10fach Punkte
REWE 15fach Punkte
Expedia Flugbuchungen

Juni
REWE 3fach + 10fach Punkte
STAPLES 15fach Punkte (5fach + 10fach Zahlung in App)
Leserservice (HÖRZU Jahresabo mit Coupon = 11.060 Punkte für 109,40 – das musste ich einfach tun, es war zu attraktiv. Hier erfährst du mehr „Günstig viele Lufthansa Prämienmeilen sichern: 11.060 Meilen für 109,40“).

Juli
PAYPACK PAY 7fach Punkte (Hier kannst du lesen, wie du diesen Turbo noch im August nutzt: „Ab in die Erste Klasse: 7-fach Payback punkten ist der Lufthansa Turbo“).
PAYBACK PLUS (Der neue Mega-Turbo. Hol ihn dir so schnell es geht. Weiter unten erfährst du wie).

Obwohl ich, wie du sehen kannst, aufgrund meiner zahlreichen Reisen gar nicht oft in Deutschland zum einkaufen unterwegs war, bin ich sehr gut vorangekommen. Das Ziel, mein First Class Trip nach LAX, kommt in greifbare Nähe.

PAYPACK PAY 7fach Punkte

New York, Sao Paulo, Tokyo, Bali, Doha, Miami, Ägypten, Thailand. In diesem Jahr bin ich fast mehr im Ausland gewesen, als in Berlin. Ich habe bisher nur allerhöchstens die Hälfte der alltäglichen Einkäufe getätigt, die ich normalerweise machen würde. Daher habe ich zwei Turbos genutzt, die ich dir ans Herz legen möchte. Der erste heißt Payback Pay und bringt dir fast immer Bonuspunkte wenn du mit der App in deinem Handy deinen Einkauf zahlst und den Betrag dann wie bei der EC-Karte von deinem Konto abbuchen lässt. Welche Payback Partner schon mit dabei sind erzähl ich dir ein wenig später.

Turbo Nummer 2 sind Abos, die du zum Beispiel beim Leserservice der Deutschen Post oder auch beim Lesershop24 abschließen kannst und für die es immer wieder große Mengen an Punkten zu einem sehr attraktiven Preis gibt. Wenn du jedoch meist in deiner Stadt bist und ein normales Einkaufsverhalten hast, dann brauchst du ganz sicher keine Abos, um ausreichend Punkte auf dein Konto zu bekommen.

Dezember

Es ist Mitte Dezember, die Uhr tickt. Mein Payback Konto zeigt mir 79.884 Punkte an. Die ersten Weihnachtsgeschenke habe ich schon gekauft. Jetzt fehlen mir noch 5.116 Punkte bis ins Ziel. Ich habe Glück, denn im Dezember vergibt Miles & More einen Bonus von 25% wenn ich meine Payback Punkte umwandle. Eine schöne Bescherung, die mir die Sicherheit gibt, dass es nur noch wenige Tage dauern wird bis ich die Schwelle von 85.000 Punkten erreicht habe.

Der letzte große Einkauf vor dem First Class Ticket

Zeit endlich wieder einmal daheim einkaufen zu gehen. In der Tat war ich in diesem Jahr so viel auf Reisen, dass ich nicht häufig im Supermarkt zu Gast war. Mein Konto gibt mir darüber genau Auskunft. Ganze 14 mal war ich in einem Supermarkt, 10 mal in der Drogerie und acht mal im Kaufhaus. Zu gerne würde ich wetten, wie hoch mein Payback Kontostand heute wäre, wenn ich wie fast jeder sonst mindestens einmal in der Woche einen Einkauf machen würde. Meinen Freifahrtschein in die erste Klasse hätte ich bestimmt schon im Frühherbst gehabt, oder noch eher. Ich bin gespannt mit wie vielen Punkten ich heute nach Hause komme.

Der erste Halt ist mein Bio-Markt. Bei ALNATURA kaufe ich Lebkuchen, die im Angebot sind und zwei Sorten Duftspray. 17,84 Euro steht auf dem Kassenbon und ich gehe mit 17 Punkten nach Hause. Denkst du. Ich bekomme bei ALNATURA 1 Punkt pro ausgegebenem Euro. Da ich mit der App gezahlt habe bekomme ich zusätzlich doppelte Punkte, immerhin 34 mehr. Außerdem gab es für die nächste Bezahlung mit Payback PAY 50 Bonuspunkte und obendrein hab ich einen Coupon genutzt, der mir für meinen heutigen Einkauf 100 Bonuspunkte gebracht hat. Übrigens , selbst wenn ich im vorbei gehen nur einen Müsliriegel gekauft hätte. Taschenrechner angeschmissen: 17 + 34 + 50 + 100 = 201 Punkte statt nur 17.

Gleich nebenan ist ein Drogeriemarkt von dm. Auch hier gibt es einen Punkt für jeden Euro auf dem Kassenzettel. Für 23 Euro habe ich eingekauft, doch auf meinem Konto landen nicht 23 sondern 245 Punkte. Mit einem Coupon erhöhe ich die Gutschrift um das 5-fache. Für zwei Flaschen Spülmittel werden mir 25mal so viel Punkte wie normal gutgeschrieben und wieder bezahle ich mit Payback PAY und freu mich über die Verdoppelung meiner Punkte. Letzte Station der REWE City Markt auf der anderen Straßenseite. Ich gucke mir vor jedem Einkauf noch einmal alle eCoupons an und achte auf die zusätzlichen Aktionen im Markt. Wenn für mich die richtigen Waren dabei sind, kaufe ich sie.

In den Einkaufswagen wandert nichts was ich nicht brauche – das sollte auch deine Devise bleiben. Du optimierst deine Einkäufe, aber gibst auf keinen Fall sinnlos Geld aus. Der 3-fach Coupon auf den gesamten Einkauf ist ein Bonus, aber alles andere als ein richtiger Turbo. Ich bin gespannt wieviel Punkte auf meinem Kassenbon stehen, wenn ich zwanzig Minuten später wieder auf der Straße im nasskalten Dezember Wetter stehe.

Ich habe 35,17 Euro bezahlt. Kein üppiger Einkauf. Im Eingangsbereich sah ich, dass es auf Haferflocken und Hafermilch, die ich lecker finde, 30fache Punkte gibt. Fünf Pakete wandern in den Wagen, macht 116 Bonuspunkte. Für eine Packung iglo Gemüse winken jeweils 30 Punkte, zwei kaufe ich davon. Kurz vor dem Fest gibt es 10fache Punkte auf Wein und Sekt. Zwei Flaschen erhöhen die Ausbeute um 27 Punkte. Duschgel und Deo wird verzehnfacht und die Rechnung zahle ich mit der App. 306 Punkte nehme ich aus dem Supermarkt mit.
Sumasumarum bin ich 752 Punkte näher an meinem First Class Ticket. Wenn ich weder mit der App gezahlt hätte, noch die eCoupons aktiviert und optimiert eingesetzt hätte, würden auf meinem Konto jetzt 695 Punkte weniger sein. Vergiss das nie.

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