Norwegen Touristensteuer: Neue Abgabe soll Overtourism stoppen

Norwegen führt ab 2026 eine Touristensteuer von bis zu 3 % ein – als Antwort auf Overtourism und zur Finanzierung lokaler Infrastruktur.
Norwegen führt ab 2026 eine Touristensteuer von bis zu 3 % ein – als Antwort auf Overtourism und zur Finanzierung lokaler Infrastruktur.

Norwegen Touristensteuer – dieser Begriff wird bald Realität. Ab Sommer 2026 dürfen norwegische Kommunen eine neue Abgabe auf Übernachtungen und Kreuzfahrtgäste erheben.

Ziel ist es, dem zunehmenden Massentourismus entgegenzuwirken und die lokale Infrastruktur zu entlasten.

Rekordzahlen bringen Probleme

Die Besucherzahlen in Norwegen explodieren. Im Jahr 2024 wurden über 38 Millionen Übernachtungen gezählt – mehr als je zuvor.

Besonders Regionen wie die Lofoten oder Tromsø leiden unter den Menschenmassen. Wanderwege sind überfüllt, Parkplätze fehlen und selbst öffentliche Toiletten geraten an ihre Grenzen.

Norwegen Touristensteuer soll helfen

Mit der Norwegen Touristensteuer sollen betroffene Städte gezielt unterstützt werden.

Die Steuer beträgt bis zu 3 % auf Hotelübernachtungen, Campingplätze und Kreuzfahrtbesuche. Das eingenommene Geld darf ausschließlich für touristische Infrastruktur wie Wanderwege, Parkplätze oder Sanitäranlagen verwendet werden.

Wer zahlt – und wer nicht?

Die Abgabe gilt für alle, die in Hotels, Hostels oder auf Kreuzfahrtschiffen übernachten.

Wer mit dem eigenen Wohnmobil, Zelt oder Boot unterwegs ist, bleibt davon verschont. Auch Tagesgäste ohne Übernachtung zahlen nur, wenn sie per Kreuzfahrtschiff anlegen.

Kommunen entscheiden selbst

Die Norwegen Touristensteuer wird nicht landesweit automatisch erhoben.

Nur Kommunen, die ein starkes Besucheraufkommen nachweisen und ein konkretes Nutzungskonzept vorlegen, dürfen die Steuer einführen.

So will man sicherstellen, dass die Einnahmen gezielt eingesetzt werden.

Vorbild Europa

Mit dieser Maßnahme folgt Norwegen dem Beispiel anderer Länder.

In Venedig zahlen Tagesgäste inzwischen fünf Euro. Auf den Balearen gibt es eine Übernachtungssteuer.

Auch Island verlangt seit Kurzem Gebühren von Kreuzfahrtgästen. Die Stimmung in vielen europäischen Reisezielen kippt – Proteste gegen Massentourismus nehmen zu.

Nachhaltigkeit im Fokus

Neben der Steuer plant Norwegen strengere Umweltauflagen für Kreuzfahrten.

Bis 2032 sollen nur noch emissionsarme Schiffe in sensiblen Gebieten erlaubt sein.

Das zeigt: Norwegen meint es ernst mit nachhaltigem Tourismus – und setzt dabei auf klare Regeln statt auf Einschränkungen für Reisende.

 Mehr Infos zur Planung deiner Norwegen-Reise findest du auf der offiziellen Webseite von Visit Norway.

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