
Die Selfie-Zone Sagrada Família ist das Herzstück eines neuen Projekts in Barcelona, das für mehr Ordnung und Entspannung rund um das berühmte Gotteshaus sorgen soll. Jedes Jahr zieht die Basilika Millionen Menschen an – und das hat Folgen.
Besonders vor dem Eingang auf der Carrer de la Marina wird es oft so voll, dass Fußgänger kaum noch durchkommen und die Straße regelmäßig blockiert wird.
Jetzt zieht die Stadtverwaltung die Reißleine und möchte mit einem neuen Bereich für Besucher etwas mehr Balance schaffen – zwischen Tourismus und dem Alltag der Einheimischen.
Selfie-Zone Sagrada Família als Kompromiss zwischen Anwohnern und Reisenden
Geplant ist ein 6.200 Quadratmeter großer Platz direkt vor dem Eingangsbereich zur Sagrada Família. Die neue Selfie-Zone Sagrada Família entsteht zwischen der Fassade der Kirche und der Plaça Gaudí – dort, wo in der Vergangenheit TikTok-Trends für Chaos gesorgt haben. Die Stadt reagiert damit auf jahrelange Beschwerden aus der Nachbarschaft.
Ziel ist es, Touristen eine Möglichkeit zu geben, ihre Fotos in Ruhe zu machen, ohne die Umgebung lahmzulegen. Gleichzeitig wird der Zugang zur Kirche besser geregelt. Ein Zeichen dafür, dass Besucher weiterhin willkommen sind – aber mit klareren Regeln.
Selfie-Zone Sagrada Família: Baupläne und Zeitrahmen
Der Baustart für die neue Selfie-Zone Sagrada Família ist nach dem Sommer 2025 geplant. Bis April 2026 soll alles fertig sein – pünktlich zum 100. Todestag von Antoni Gaudí, dem Architekten des weltberühmten Bauwerks.
Finanziert wird das Vorhaben im Rahmen eines größeren Infrastrukturprogramms, das insgesamt 15,5 Millionen Euro umfasst. Rund 2,7 Millionen Euro fließen allein in die neue Begegnungsfläche.

Barcelona geht neue Wege im Tourismusmanagement
Die Selfie-Zone Sagrada Família ist nur ein Teil der Strategie, mit der Barcelona den Massentourismus in den Griff bekommen möchte. Schon 2024 wurden 44 Millionen Euro in Maßnahmen an 16 besonders stark frequentierten Orten investiert – mit mehr Personal, Reinigungsdiensten und besserer Koordination.
Auch die Vermietung von Ferienwohnungen soll bis 2028 eingeschränkt werden. Und die Zahl der Kreuzfahrtschiffe, die in der Stadt anlegen, wird reduziert.
Zwischen Selfies und Stadtleben
Barcelona will kein Freilichtmuseum für Touristen sein. Die Stadt möchte ihr Gesicht wahren – und den Tourismus so gestalten, dass er zum Leben der Menschen vor Ort passt. Die neue Selfie-Zone Sagrada Família ist dafür ein Symbol. Hier darf weiter fotografiert werden – aber mit Rücksicht.
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