2019 ist die vormals als Pacific Eden operierende Vasco da Gama zurück in ihre alte Heimat Europa kommen. Das Schiff wurde 1993 als Statendam durch die Holland-America Line in Dienst gestellt. 2015 wurde sie an P&O Cruises Australia verkauft und in Pacific Eden umbenannt. Seit Sommer 2019 wird es als Vasco da Gamavon TransOcean für das deutschsprachige Publikum eingesetzt.
Mit einer Breite von 30 Metern und 219 Meter Länge verfügt das Schiff über neun Passagierdecks und Platz für ca. 1300 Passagiere. Von den 630 Kabinen sind nur 129 im Inneren angelegt. Alle anderen sind Außenkabinen davon 150 mit Balkon.
In einer Zeit, in der monatlich Neubauten auf den Markt kommen, hat es ein zwanzig Jahre altes Schiff in der Regel schwer, sich zu behaupten. Dies gilt allerdings nicht für die Vasco da Gama. Zum einen ist sie von ihrem Aufbau auf Großzügigkeit angelegt. Mit 55.000 Bruttoregistertonnen bietet sie ein Verhältnis von 1 zu 43 pro Passagier. Damit liegt sie besser, als alle Schiffe von TUI und weit vor Aida. Zu anderen wurde sie im Laufe der Jahre ständigen Modernisierungen ausgesetzt und kann daher tatsächlich als Boutique-Schiff bezeichnet werden.
Besonders deutlich wird dies an den zwei Pool Arealen an Bord. Einer befindet sich prominent am Heck des Schiffes mit einer großzügigen Liegefläche. Der andere ist Mittschiffs und mit einem fahrbaren Dach ausgestattet, über das in der Kreuzfahrt nur eine verschwindend kleine Zahl von Schiffen verfügt.
Echte Qualität zeigt sich in der Regel bei dem Restaurant Angebot. Auch hier spielt die Vasco da Gama in der Oberliga. Sie verfügt über drei a-la-Card Restaurants, unter denen insbesondere das asiatisch ausgelegte Dragon Lady mit besonderer Liebe zum Detail überzeugt. Dazu gehören auch stilechte japanische Tische auf Bodenhöhe.
Aber auch das Buffet-Restaurant Pantry sticht konzeptionell hervor. Es erinnert eher an einen Food-Court, der verschiedene Stile an unterschiedlichen Stationen vereint. Dazu zählen ein Mexikaner, ein Inder, ein Asiate sowie eine Gartenbar mit Salaten, ein Süßwarenladen für Desserts und ein Fleischgrill.
Dieser konzeptionelle Ansatz findet sich auch bei den zahlreichen Bars und seinen Höhepunkt in der rundum verglasten Aussichtslounge The Dome.
Die Vasco da Gama bringt in einer Zeit immer größer werdender Schiffe mit Tausenden von Passagieren wieder ein Stück erschwinglichen Luxus und Intimität in den hektischen Kreuzfahrtmarkt.
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